Meditation auf Basis der Anthroposophie
Wie komme ich in eine meditative Vertiefung, die mich zu meinen eigenen geistigen Quellen führt? In den Meditationskursen geht es darum, das "Auge im Orkan des Lebens" zu finden. Wir lernen uns zu zentrieren und in feinstofflichen und geistigen Ebenen aufzuwachen. Dies erquickt und rückt Wesentliches in den Mittelpunkt.
Die Kurse bestehen aus praktischen Übungen mit anschließendem Erfahrungsaustausch. Wir meditieren auf westliche Art auf Basis der Anthroposophie. Das heißt wir gehen immer von einem Gegenstand aus, einem Objekt oder einem Text, um von der Konzentration über die Besinnung zur Meditation zu gelangen. An der Körperhaltung wird mit der Alexandertechnik gearbeitet. Nachmittags gehen wir in die Natur, um die Anbindung an die Elementarwelt zu finden.
Uns geht es darum, Meditation machbar und attraktiv zu machen, so daß ein Tag ohne Meditation zu einem Tag mit deutlich spürbarem Vakuum wird.
Anthroposophische Meditation zielt letztendlich daraufhin, daß jeder Gedanke, jede Wahrnehmung, jedes Gefühl und jeder Willensimpuls als Ausdruck geistiger Wesen erlebt wird. Dazu bedarf es Geduld und dauerhaften Übens, wie beim Erlernen eines Musikinstrumentes.
Anthroposophie ist ein Erkenntnisweg zur Wahrnehmung und zum Verständnis der seelischen und geistigen Welt. Sie ist keine Glaubenslehre, sondern benutzt die gleichen Erkenntnisprinzipien wie die Naturwissenschaft: Beobachtung und Denken. Die Fähigkeit, nichtsinnliche Vorgänge wahrzunehmen, ist in jedem Menschen angelegt und kann auf einem individuellen Schulungsweg entwickelt werden. Die Anthroposophie wurde von Rudolf Steiner (1861 – 1925) begründet und hat sich zu einer weltweiten Bewegung entwickelt. Fast jedes Lebensgebiet wird durch Anthroposophie impulsiert: Erziehung, Medizin, Heilpädagogik, Landwirtschaft, Architektur, Kunst, Religion, Wirtschaft etc.